Gemeindebrief Februar-April 2020

1. Februar 20 | Beitragsarchiv

Liebe hat viele „Gesichter“. Welche Bilder löst dieses Wort bei dir wohl aus? Freude, Glücksgefühle oder eher Anspannung, Enttäuschung, Schmerz bis hin zu Bitterkeit und Hass? Zu allen Zeiten und an allen Orten haben sich Menschen nach liebevollen Beziehungen gesehnt. Wo und wie lässt sich jedoch echte Liebe finden und damit unsere Sehnsucht stillen?

Das größte und schönste Liebeslied findet sich für mich im 13. Kapitel des 1. Korintherbriefes. Bis heute kann kein Love-Song an diese Worte heranreichen. Dieser Text macht deutlich wie umfassend wahre Liebe ist. Dabei liegt die Betonung nicht auf den verschiedenen Ausdrucksformen der Liebe, sondern auf zwei Worten: auf „nicht“ und auf „alles“.

  • Die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf…
  • Sie erträgt alles, sie glaubt al- les, sie hofft alles, sie duldet alles.

Ist das nicht ein völlig utopisches, unrealistisches, nicht umsetzbares Idealbild? Ich würde ja gerne so sein, aber so bin ich nicht. Meine Bemühungen, mein guter Wille reichen nicht aus. Ich scheitere im- mer wieder. Die Forderung ist für mich nicht erfüllbar.Was mir hilft und begeistert ist diese Entdeckung: Überall dort, wo in diesem Kapitel „Liebe“ steht setze ich „Jesus“ ein:

  • Jesus eifert nicht, Jesu treibt nicht Mutwillen, Jesus bläht sich nicht auf…
  • Jesus erträgt alles, Jesus glaubt alles, Jesus hofft alles, Jesus duldet alles

Jesus ist die Liebe in Person. Das, was ich für mich selbst erhoffe und wünsche, erhalte ich durch ihn. Was ich gern für andere sein möchte, kann nur dann gesche- hen, wenn er in mir wahrhaftige, gottgewirkte Liebe hervorbringen kann. Darum will ich in Beziehung mit Jesus leben, denn wirkliche Liebe fängt bei Gott an.

Geliebt – und befähigt in Gottes Liebe zu leben. Diese Tatsache gilt jedem Men- schen. In Jesus Christus stellt Gott diese Liebe zu uns einzigartig und eindrücklich unter Beweis. Jesus ist die Liebe. Liebe, die gibtver- gibt. Liebe die zu mir und dir „ja“ sagt und sich selbstlos hin-gibt. Eine Liebe, die bleibt und durch niemand und nichts außer Kraft gesetzt werden kann.

Lasst uns diese Liebe mit unseren Mitmenschen teilen, damit auch sie in Gottes Liebe leben lernen.

Mit herzlichem Gruß, Euer Theo Jetter

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