Welchem anderen großen Volk ist sein Gott so nahe,
wie der Herr, unser Gott, uns nahe ist, wenn wir zu ihm rufen?

5. Mose 4,7

Liebe Geschwister und Freunde der LKG Pfuhl,

in einem Postamt in Jerusalem sortieren die Arbeiter jeden Tag einen Stapel unzustellbarer Briefe. Viele landen in einer speziell gekennzeichneten Schachtel mit der Aufschrift „Briefe an Gott“. Ungefähr tausend solcher Briefe gelangen jedes Jahr nach Jerusalem und sind einfach an Gott oder Jesus gerichtet. Verwirrt darüber, was mit ihnen geschehen sollte, begann ein Arbeiter die Briefe an Jerusalems Klagemauer zu bringen, um sie mit anderen schriftlichen Gebeten zwischen die Steinblöcke legen zu lassen. Die Wünsche in den meisten Briefen drehen sich um einen neuen Job, einen Ehepartner oder Genesung von Krankheit. Einige bitten um Vergebung, andere drücken Dank aus. Jeder Absender glaubt, dass Gott zuhören würde, wenn er nur erreicht werden könnte.

Die Israeliten lernten viel, als sie durch die Wüste reisten. Eine Lektion war, dass ihr Gott nicht wie die anderen damals bekannten Götter war – fern, taub, geografisch gebunden, nur durch langwierige Pilgerfahrt oder internationale Post erreichbar. Nein, der Herr, unser Gott ist uns nahe, wenn wir zu ihm rufen (5. Mose 4,7). Das waren damals revolutionäre Neuigkeiten – und heute?

Gott lebt nicht in einem Tempel aus Stein, weder in Jerusalem noch an einem anderen geographisch festgelegten Ort. Er ist in unserer Nähe, wo immer wir sind. Einige müssen diese radikale Wahrheit erst noch entdecken. Wenn nur jeder dieser Briefe die Antwort erhalten würde: Gott ist direkt bei dir. Sprich einfach mit ihm.

Dieser direkte Zugang zu Gott ist für uns ein großes Geschenk.

• Wie kannst du es vermeiden, dies für selbstverständlich zu halten?
• Wer in deinem Leben muss wissen, dass Gott bereit ist, Gebet zu hören?

Gott, du bist größer als das Universum und doch näher als ein Atemzug.
Danke, dass du dich so für uns interessierst und jedes Gebet hörst.

Infos aus dem Gemeindeleben:

Gottesdienst-Start in der LKG-Pfuhl unter Corona-Auflagen
Wir hatten am Dienstag eine Sitzung des Gemeindeleitungskreises.
In Bezug auf unsere Gottesdienste haben wir Folgendes geplant:

• Vorerst wird es weiterhin eine Video-Aufzeichnung des Gottesdienstes geben;
  mittelfristig, und wenn technisch umsetzbar, soll es eine Live-Übertragung des Gottesdienstes geben.
• Unter den für uns geltenden Corona-Auflagen ist Folgendes geplant:
  • Sonntag, 17. Mai, Start mit einem Vormittag-Gottesdienst um 10:30 Uhr
  • Dienstag, 19. Mai, Senioren-Gottesdienst um 15:00 Uhr
  • ab Sonntag, 24. Mai, Vormittag-Gottesdienst und Gebets-Gottesdienst um 18:00 Uhr
  • weitere Gottesdienstangebote und Entfaltung des Gemeindelebens sind von der Entwicklung und erforderlichen Lockerungen in Bayern abhängig.
• Es wurde eine „Infektionsschutz-Regelung für Gottesdienste der LKG Pfuhl“ erstellt, die von jedem Gottesdienstbesucher verbindlich einzuhalten ist.

Wichtig:
Zur Teilnahme an den Sonntags-Gottesdiensten ist wegen der Besucherzahl-Begrenzung
jeweils eine Anmeldung erforderlich!
Diese kann online unter lkg-pfuhl.de/anmeldung (oder alternativ telefonisch unter 0176/56594691) gemacht werden.

Ich mache euch von Herzen Mut, diese Gottesdienstangebote wahrzunehmen.
Lasst uns als Gemeinde zusammenhalten und gemeinsam diese neuen Wege gehen.

• Geburtstage
  Margot Rieger feierte am 5. Mai ihren Geburtstag. Wir wünschen ihr alles Gute und Gottes Segen für das neue Lebensjahr.

• Jugendkreis
  Aufgrund der Online-Möglichkeiten findet am Freitagabend der Jugendkreis mit einem unserer Gemeindemissionare statt!

• Masken für Moria – Bericht von S. Rist
  Gott begegnen, Menschen lieben, Hoffnung stiften
  Wir sind einige Pfuhler Frauen, die dieses Leitmotto der LKG-Pfuhl lieben und leben möchten. So entstand diese Spenden-Näh-Aktion. In dieser außergewöhnlichen Zeit möchten wir, dass Menschen in unserem nahen Umfeld, dies durch unsere Masken und Bibelverse erleben. Und den Menschen im weiteren Umfeld, in unserem Fall in dem Flüchtlingslager auf Lesbos, wollen wir durch den Spendenerlös Liebe zeigen und Hoffnung stiften. Bisher wurden schon mehr als 600 Masken genäht. Herzlichen Dank an alle, die die Aktion unterstützt haben.
  Wer noch Masken kaufen möchte, kann zu einer unserer „Verkaufsstellen“ kommen:
  Blumen Miller – Regio Frisch – Anemonenweg 14 – Griesmayerstraße 14  

• 70 x 7 – OPEN DOORS TAG 2020
  Nur im livestream am 23. Mai von 18:00 – 20:45 Uhr

Meldet euch bitte bei Fragen, bzw. wenn ihr Hilfe und Gebet wünscht! Verwendet die bekannten Kontaktdaten von
Theo (0177 5963 429; E-Mail: [email protected]) bzw. Daniel (0163 2706 258, E-Mail: [email protected]).

Im Namen des gesamten Gemeindeleitungskreises,

Euer

Theo Jetter